Friedberger Studierende erkunden die "smarte" Hauswirtschaft
Reinigst du noch – oder läuft der "Robi" schon?

Bereits 43 Prozent der Bevölkerung in Deutschland nutzen digitale Hilfsmittel in ihrem Zuhause. "Zu Smart Home zählen nicht nur Geräte, die die Sicherheit des Hauses oder den Energieverbrauch optimieren oder zu unseren Unterhaltungszwecken angeschafft werden, wie zum Beispiel Alexa", so Susannah Lindermeier Referendarin an den Hauswirtschaftsschulen Friedberg und Schwabmünchen.

"Inzwischen werden auch klassische Haushaltsgeräte wie Backöfen, Staubsauger, Waschmaschinen, Trockner oder Kühlschränke immer smarter."

Die Waschmaschine startet mit der gewünschten Funktion zur programmierten Zeit oder gibt Hilfestellung beim Wäschesortieren. Der Backofen bestimmt den Bräunungsgrad des Sonntagsbratens. Der Kühlschranks übermittelt per Videokamera den Füllzustand und hilft damit beim Wocheneinkauf. "Der Trend zur Digitalisierung macht auch vor dem Haushalt nicht Halt, aber man muss auch wissen, wie man mit smarten Geräten umgeht", so Tanja Höck, stellv. Schulleitung der Hauswirtschaftsschulen Friedberg und Schwabmünchen.

Klassische Haushaltsgeräte werden immer smarter - aber halten sie die Versprechen?
Im Einsatz zeigt sich schnell: Ein smartes Gerät hält nicht jedes Versprechen und macht nicht jede Arbeit im Haushalt überflüssig. Wichtig ist, den Einsatz smarter Geräte sinnvoll zu planen, um ein rationelles Handeln im eigenen Haushalt zu gewährleisten. Für den überlegten Einkauf und Einsatz zu Hause helfen hauswirtschaftliche Grundkenntnisse. Die Einsatzmöglichkeiten sowie das dazugehörige Wissen zu den "Hauswirtschaftshelfern" wurde im Fach Haushalts- und Finanzmanagement von Referendarin Susannah Lindermeier behandelt. Dabei haben die Studierenden in einem Lernzirkel die jeweiligen Vor- und Nachteile herausgearbeitet.