Die Jagd reguliert in unseren Wäldern den Wildbestand und fördert dadurch einen natürlichen und zukunftsfähigen Mischwald.
Foto: Florian Stahl
In diesem Frühjahr beginnen die Außenaufnahmen für die Forstlichen Gutachten 2021. Diese Gutachten bewerten die Situation der Waldverjüngung und sind zusammen mit den ergänzenden Revierweisen Aussagen wichtige Grundlage für die behördliche Abschussplanung.
Bei dieser Verjüngungsinventur (Verbissaufnahme) begutachten die Försterinnen und Förster in einem ersten Schritt den Einfluss von Reh, Hirsch und Gams auf die Waldverjüngung.
Die Forstlichen Gutachten werden alle drei Jahre erstellt.
Arbeitsanweisungen zu den Forstlichen Gutachten 2021 - Staatsministerium
Die ergänzenden Revierweisen Aussagen haben sich seit ihrer Einführung 2012 als fester Bestandteil der Forstlichen Gutachten bewährt. Diese können nun wieder für die Jagdreviere in den „grünen“ Hegegemeinschaften beantragt werden. Das Antragsformular hierfür steht zum Download zur Verfügung.
Forstministerin Michaela Kaniber hat die Ergebnisse der "Forstlichen Gutachten zur Situation der Waldverjüngung 2018" im Bayerischen Landtag vorgestellt. Die regionalen Ergebnisse im Bereich des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Augsburg weisen keine einheitliche Tendenz auf. Die Verbissbelastung hat sich teilweise verbessert bzw. verschlechtert.
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Ein artenreicher Wildbestand steht in einem ausgewogenen Verhältnis zu den natürlichen Lebensgrundlagen. Reh- und Rotwild in zu großer Zahl können die Knospen von jungen Laubbäumen und Tannen verbeißen.