Weg zum Zukunftswald
Station 1: „Puh, ganz schön warm hier!“

Könnten Bäume sprechen, würden wir das in letzter Zeit wohl ziemlich oft hören. Kein Wunder in Anbetracht unserer klimatischen Situation. Aber sehen Sie selbst ...

Entwicklung der Temperaturen

In der Grafik der Klimastripes für Bayern steht jeder Streifen für die Jahresdurchschnittstemperatur der Jahre von 1881 – 2021. Je blauer er ist, desto kälter war das Jahr, je röter, desto heißer. Aber nicht nur die bloße Wärme und Trockenheit machen dem Wald zu schaffen. Gleichzeitig häufen sich Extremwetterereignisse wie Stürme oder Überschwemmungen.

Gerade die bei uns weit verbreitete Fichte gelangt unter diesen Bedingungen sehr schnell an ihre Belastungsgrenze. Das überrascht nicht. Sie ist schließlich in den kühlen Hochlagen der Berge beheimatet. In der Folge haben Schädlinge wie der Borkenkäfer leichtes Spiel.

Blick in die Zukunft

Um herauszufinden, welche Bäume bei uns besser mit den immer extremeren Bedingungen zurechtkommen, können wir einen Blick in Gegenden werfen, in denen die klimatischen Bedingungen schon heute so sind, wie sie für hier bei uns vorhergesagt werden. In den roten Gebieten liegt die Jahresdurchschnittstemperatur bei ca. 10,5°C, also in etwa 2°C höher als in der Region Augsburg.

Jedoch weiß niemand, ob die Klimaerwärmung wirklich bei 2°C haltmacht. Um unsere Wälder möglichst gut auf alle Eventualitäten vorzubereiten, müssen wir sie breit aufstellen. Getreu dem Motto: „Wer streut, der rutscht nicht!“

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