Regionale Wertschöpfungsketten in der Lebensmittelproduktion optimieren und stärken
Regionaltisch unter prominenter Schirmherrschaft gestartet

Am 9. November 2022 fand auf Initiative des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Augsburg im Bauernmarkt Dasing der Auftakt zum Regionaltisch statt. Geladen waren Akteure aus der Region, die entlang der Wertschöpfungskette in der Lebensmittelproduktion arbeiten.

Behördenleiter Axel Heiß freute sich, dass Eva Weber, Oberbürgermeisterin der Stadt Augsburg sowie die beiden Landräte Dr. Klaus Metzger (Landkreis Aichach-Friedberg) und Martin Sailer (Landkreis Augsburg) die gemeinsame Schirmherrschaft für diese Initiative übernommen haben. "Ihnen allen ist die Ernährungssouveränität in unserem Dienstgebiet wichtig", unterstrich Heiß.

Bio-Anteil soll weiter steigen

Landrat Dr. Metzger begrüßte die Initiative und erklärte stolz, dass in seinem Landkreis Aichach-Friedberg die Kliniken an der Paar und Schulen aufgrund eines Beschlusses stufenweise ihre Verpflegung auf mehr regional und bio umstellen. "
Wir sind Mitglied im Biostädte-Netzwerk und haben bei den Kitas unseren Beschluss, 30 % bio einzuführen, erfüllt", sagte Martina Wild, Zweite Bürgermeisterin der Stadt Augsburg. "Nun wollen wir mehr und streben die 40%. Daher suchen wir nach weiteren regionalen Produzenten."
Sabine Grünwald, stellv. Landrätin im Landkreis Augsburg zeigte, dass regionale Lebensmittel für den Verbraucher besser verfügbar werden. "Genossenschaften und kleine Initiativen im Landkreis Augsburg gründen Läden mit regionalen Produkten oder verarbeiten diese weiter."

Regionaltisch als Plattform

Ziel der Staatsregierung ist es, beste Nahrungsmittel möglichst regional zu produzieren und auch zu verbrauchen. Es soll damit unseren heimischen Landwirten ein gutes Einkommen gesichert sowie gleichzeitig unsere Natur, Klima und Ressourcen bestmöglich geschützt werden. Der Regionaltisch soll eine Diskussions- und Austauschplattform für alle Akteure rund um regionale Wertschöpfungsketten in der Lebensmittelproduktion darstellen.
Fazit
Alle Teilnehmer begrüßten die Einrichtung des Regionaltisches und streben weiterhin einen intensiven Austausch an. Alle wünschen sich gute regionale Lebensmittel, ob bio oder konventionell angebaut. Zugleich bedauerten die Beteiligten den Fachkräftemangel (Köche, Metzger, Bäcker, etc.) und wünschten sich mehr Wertschätzung für die Produktion von regionalen Lebensmitteln.